Sehenswertes in der Umgebung: Basilikata

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In der Umgebung von Matera gibt es viel zu sehen. Entdecken Sie die kleinen Juwele der Basilikata. Hier unsere Vorschläge:

IONISCHE KÜSTE und MAGNA GRAECIA (Anfahrt mit dem Auto ca. 45 Minuten bis 1 Stunde): breite feinsandige, goldfarbene Strände, kristallklares Wasser. Einst landeten die alten Griechen und Römer hier mit ihren Schiffen. Metaponto, das antike Metapontion war das Herz der Magna Graecia. Hier lebte und starb Pythagoras. Sehenswert sind das Archäologische Museum mit den Funden aus der Umgebung und die hiesige Archäologische Ausgrabungsstätte mit Resten eines Wohnviertels und des Hera-Tempels, auch Tavole Palatine genannt. Zum Gebiet der ehemaligen Magna Graecia gehört auch Policoro, das antike Herakleia. In der Archäologischen Ausgrabungsstätte kann man die Akropolis der Stadt, sowie die Reste der Dionysos- und Demeter-Heiligtümer besichtigen, während die Grabungsfunde im Archäologischen Museum der Siritide ausgestellt sind.

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DIE LUKANISCHEN DOLOMITEN (Anfahrt mit dem Auto ca. 1 Stunde): Die sogenannten Kleinen Dolomiten sind Teil des Lukanischen Apennin-Gebirges. Sie sind das Herzstück des gleichnamigen regionalen Naturparks, zu dem auch die Wälder von Gallipoli Cognato gehören. Den Namen erhielten sie aufgrund ihrer Ähnlichkeit zu den berühmten norditalienischen Dolomiten. Die Gebirgsgruppe, die den mittleren Teil des Basento-Tales dominiert, entstand vor ca. 15 Millionen Jahren. Die wunderschönen Bergdörfer Pietrapertosa und Castelmezzano bieten ein ganz besonderes Erlebnis: IL VOLO DELL’ANGELO, den Engelsflug. Zwischen den Gipfeln der beiden Dörfer ist ein Stahlseil gespannt, an dem man von einem Dorf zum anderen gleiten und für wenige Minuten den Rausch des Fliegens erleben kann. Ein einzigartiges Abenteuer in Italien und weltweit, denn nirgendwo sonst ist die Landschaft faszinierender und nirgends gleitet man höher über sie hinweg. Pietrapertosa ist das am höchsten liegende Dorf der Basilikata. Zusammen mit Castelmezzano ist es Mitglied des Verbands „Die schönsten Dörfer Italiens“, dem fast 200 über den ganzen Stiefel verstreute Ortschaften angehören.

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MONTE VULTURE (Anfahrt mit dem Auto ca. 1 Stunde 30 Minuten): Das Vulture-Massiv, ein erloschener Vulkan, präsentiert sich mit vielfältiger Landschaft und Natur aus Wäldern, Mineralquellen (abgefüllt als Acqua Lilia, Gaudianello und Sveva), Talbächen und Weinbergen. Hier wird der Rotwein Aglianico del Vulture produziert. Sehenswert in dieser Gegend sind die Orte Venosa und Melfi sowie die Monticchio-Seen. Venosa gehört zu den 200 schönsten Dörfern Italiens und ist der Geburtsort des römischen Dichters Horaz. Der Ort birgt großartige Kunstschätze wie die Abbazia della Santissima Trinità (Abtei der Allerheiligsten Dreifaltigkeit), den Römischen Archäologie-Park , die von Herzog Pirro del Balzo gebaute Burg, heute Sitz des Archäologischen Museums, die prähistorische Ausgrabungsstätte Notarchirico und die jüdischen Katakomben. Melfi, Stadt der Normannen und später Wahlheimat Friedrichs II. von Hohenstaufen, der hier das umfangreichste Gesetzeswerk des Mittelalters, die „Constitutiones Augustales“, verkündete. Die Stadt entstand zu Füßen der imposanten Burg, heute Sitz des Archäologischen Museums. Ausgestellt sind Fundstücke aus dem 7. Jahrhundert v. Chr. bis hin zum 17. Jahrhundert n. Chr.. Das wohl wichtigste Stück der Sammlung ist der reich verzierte römische Sarkophag von Rapolla. Die Monticchio-Seen liegen am Fuße des Südwesthanges des Monte Vulture. Hier haben sich die Calderen des ehemaligen Vulkans mit Wasser gefüllt. Gleich oberhalb der Seen liegt die im 8. Jahrhundert n. Ch. erbaute Abbazia di San Michele Arcangelo (Abtei des Erzengels Michael). Sie entstand um eine von Basilianer-Mönchen bewohnte Höhle herum.

 

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